Achtsamkeit (engl. Mindfulness): eine kurze Einführung


Was ist Achtsamkeit?

Es gibt in der Literatur und auch im Internet viele verschiedene Defitionen und Beschreibungen von Achtsamkeit. Die beiden folgenden gefallen mir persönlich besonders gut:

 

"Achtsamkeit ist eine offene, milde Aufmerksamkeit."

[Edel Maex, Mindfulness-Gelebte Achtsamkeit, JunfermannVerlag]

 

"Das Ziel von Achtsamkeit ist es, mehr gewahr zu sein, mehr mit dem Leben verbunden zu sein, mehr damit verbunden zu sein, was immer auch gerade in unserem Körper und Geist geschieht - mit dem, das ist, jetzt, im gegenwärtigen Augenblick."

[Jon Kabat-Zinn & Lienhard Valentin, Stressbewältigung durch die Praxis der Achtsamkeit, arbor verlag]


Warum ist Achtsamkeit hilfreich?

Durch Achtsamkeit können Sie lernen, einen neutralen und gleichzeitig freundlichen Blick auf sich selbst und Ihr Leben zu werfen. Alleine durch das Hinschauen werden häufig gesunde und hilfreiche Veränderungsprozesse angestoßen.

 

Letztlich ist die Wirkung von Achtsamkeit mit Worten schwer zu beschreiben, man muss sie selber erfahren. Edel Maex, ein niederländischer Achtsamkeitslehrer, beschreibt das sehr treffend:

 

„Die Praxis der Achtsamkeit oder Meditation steht für sich selbst, besitzt ihre eigene überzeugende Logik – etwas, das sich nur von innen heraus erfahren lässt, indem man sie über einen gewissen Zeitraum im eigenen Leben kultiviert. Es geht darum, die in diesem Ansatz liegende Fülle und sein reiches Potential für sich selbst zu entdecken.“

[Edel Maex, Mindfulness-Gelebte Achtsamkeit, JunfermannVerlag]

 

Genau dazu möchte ich Sie in meinen MBSR-Kursen einladen.


Der Muskel der Achtsamkeit

Mit Achtsamkeit verhält es sich genauso wie mit körperlicher Fitness: Sie müssen trainieren, wenn Sie besser werden wollen. Ebenso wie der Bizeps wächst der Muskel der Achtsamkeit nur durch regelmäßiges Üben.

 

Deshalb liegt der Schwerpunkt des MBSR 8-Wochen-Kurses auch auf dem Erlernen und Praktizieren von Achtsamkeitsübungen. Genauso wie beim Sport werden Sie feststellen, dass das durchaus Spaß machen kann und da spreche ich aus eigener Erfahrung: ich freue mich jeden Morgen auf meine Meditation, auf die Zeit mit mir. Diese Freude möchte ich den Teilnehmern meiner Kurse gerne vermitteln, denn nur wenn uns etwas Freude macht, bleiben wir auch dabei.